Bogenschießen
Wenn die meisten Menschen an Bogenschießen denken, erinnern sie sich bestimmt an Robin Hood oder an Wilhelm Tell (Armbrust). Aber diese Beiden waren auf keinen Fall die ersten Menschen, welche geschickt mit Pfeil und Bogen umgehen konnten.
Schon in der Urzeit wurden Pfeil und Bogen erfunden,
was Forscher auf alten Höhlenzeichnungen entdecken konnten. Sie stammen aus einer Zeit vor über 50000 Jahren.
Das Bogenschießen war bei den Olympischen Spielen der Neuzeit von 1900 bis 1920 vertreten. Danach gehörte das Bogenschießen erst ab den Sommerspielen 1972 wieder zum offiziellen Wettkampfprogramm.
Auch wenn sich das Material immer wieder verändert und verbessert hat - der Bogen wird gespannt und der Pfeil soll in die goldene Mitte abgeschossen werden.
Bogenschießen ist ein gesunder Sport, der kaum Verletzungsrisiken birgt. Mediziner – vor allem Orthopäden - bestätigen, dass bei Bogenschützen kaum Probleme mit der Wirbelsäule auftreten, da die Rückenmuskulatur durch diesen Sport besonders ausgeprägt ist.
Bogenschießen trägt zur Verbesserung der Körperhaltung bei, schult Konzentration und Entspannung. Es fördert kooperatives Verhalten, z.B. durch gegenseitige Hilfe beim Auf- und Abbau der Schießanlage oder gemeinschafliches Lernen. Man erfährt die Bedeutung von Regeln, Ehrlichkeit und Offenheit als Grundlage eines die Gemeinschaft fördernden Sportes.
Neben der körperlichen Belastung erfordert der Bogensport die mentale Ausgeglichenheit. Nur ein entspannter und konzentrierter Geist ist zu guten Leistungen fähig. Das ist es, was man lernen kann.
Quelle: Ich lerne Sportschießen von Barth/ Dreilich, Nachwuchsarbeit im Schießsport von Stauch, Schindler,Schierle, Schmitt