Sportschießen

Die Tradition des Sportschießens in Europa führt zurück bis ins 15. Jahrhundert. Hervorgegangen ist das Sportschießen aus den Bürgerwehren des Mittelalters. Auch damals gab es schon Schützengilden, um unter Anderem die Städte zu verteidigen.

Der Beweis dafür zeigt das berühmte Bild des niederländischen Malers Rembrandt,

DIE NACHTWACHE von (1642),           

welches die Amsterdamer Bürgerwehr darstellt.

Diese Bürgewehren spielten vor allem in den Befreiungskriegen (1813-1815) und während des Kaiserreiches (ab 1871) eine große militärische, sowie vor allem soziale Rolle. Während das Sportschießen damals noch mit Militärwaffen ausgeübt wurde, gibt es heute spezielle, nur für den Sport entwickelte Waffen.

Seit 1896 gehört das Sportschießen zu den olympischen Disziplinen (Athen), doch für Frauen allerdings erst ab 1984. Pierre de Coubertin war mit verantwortlich dafür, da er ein begeisterter Pistolenschütze war.

Ist Sportschießen wirklich Sport?

Seit Beginn des 20. Jahrhunderts hat sich Sport zu einem umgangssprachlich, weltweit gebrauchten Begriff entwickelt. Eine präzise oder gar eindeutige begriffliche Abgrenzung lässt sich deshalb nicht vornehmen.

 

Auf jeden Fall ist Sportschießen nicht einfach nur ein rumknallen, sondern hat etwas mit sehr hoher Konzentration, guter Körperhaltung und ruhiger Atmung zu tun.

 

Quelle: Wikipedia, Schießverein 1910 Leverkusen- Rheindorf e.V.